Riesige Rendite-Unterschiede

Im Gegensatz zu den Indexfonds sind bei den aktiv gemanagten Fonds die Rendite-Unterschiede gross, zum Teil sogar riesig. Die Tabellen zeigen nur die Spitze des Eisbergs, gibt es doch bei den einzelnen Anlage­regionen viel mehr als nur zehn Fonds. Beispiel: Aktien Welt. In dieser Kategorie sind in der Schweiz 230 Fonds zugelassen. Der beste Fonds in den vergangenen fünf Jahren – Carmignac Investissement – hat das Kapital der Anleger erhalten können (Rendite null Prozent). Der schlechteste der 230 Fonds verzeichnete hingegen eine «Rendite» von –16 Prozent pro Jahr. Seine Anleger verloren somit rund 60 Prozent ihres Kapitals.


Nur die besten Fonds sind gut genug      

Die besten aktiv gemanagten Fonds schlagen die Indexfonds der gleichen Kategorie klar. Aber eben nur die besten. Es ist immer nur eine Minderheit, die besser abschneidet als die Indexfonds. Kommt dazu: Ein Fonds, der in der Vergangenheit sehr gut abgeschnitten hat, wird in Zukunft nicht unbedingt wieder unter den besten sein.


Indexfonds und aktiv gemanagte Fonds kombinieren

Wer mit aktiv gemanagten Fonds versucht, eine überdurchschnittliche Rendite zu er­zielen, geht auch erhöhte Risiken ein. Es macht deshalb für Anleger Sinn, beide Fonds-Arten einzusetzen – zum Beispiel: 50 Prozent des Portefeuilles mit Indexfonds und die anderen 50 Prozent mit aktiv gemanagten Fonds aufzubauen.