Inhalt
17.02.2025
Seit dem Jahr 1987 können Erwerbstätige jedes Jahr einen bestimmten Anteil ihres Einkommens in die Säule 3a einzahlen. Diese Möglichkeit wird rege genutzt, denn die eingezahlten Beträge können in der Steuererklärung vom Einkommen abgezogen werden. Im Jahr 2023 hatten die Schweizer insgesamt 142,9 Milliarden Franken in der Säule 3a angelegt. Zum Vergleich: 2011 waren es erst 89,4 Milliarden. Das zeigen Auswertungen des Bundesamts für Sozialversicherungen.
Die Einlagen der Vorsorgesparer gehen vor allem an 3a-Stiftungen der Banken. Ihr Anteil am Kapitalbestand lag 2023 bei 64 Prozent. Auf 3a-Sparpolicen der Versicherungen entfielen 36 Prozent. Seit 2011 konnten die Banken gegenüber den Versicherungen ihren Marktanteil leicht vergrössern, nämlich um 3,1 Prozentpunkte.
Bei den Banken selber gab es ebenfalls Verschiebungen: Wegen der Negativzinsen, der besseren Renditechancen sowie neuer kostengünstiger Produkte setzen immer mehr Vorsorgesparer auf Fondsanlagen statt auf 3a-Zinskonten. Seit 2011 stieg der Anteil der 3a-Gelder, die in Wertschriften bei Banken investiert sind, von 21,3 auf 36,8 Prozent. Das heisst auch, dass immer noch etwa zwei Drittel des gesparten 3a-Geldes bei Banken auf Konten liegen, die sehr tief verzinst werden.
Laut Auswertungen des Bundesamtes für Statistik für das Jahr 2019 bezahlen 56 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung zwischen 25 und 64 Jahren regelmässig in die Säule 3a ein. Weitere 6 Prozent äufnen ihr 3a-Konto unregelmässig. Besonders intensiv benutzt die Altersgruppe der 40- bis 54-Jährigen die private Vorsorge.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden