In schwierigen Zeiten sinken die Kurse kleiner Unternehmen schneller als jene der Grosskonzerne. Das zeigt ein Blick auf das Anlagejahr 2022. In der Schweiz sind die 20 grössten Konzerne im SMI zusammengefasst. Der entsprechende ­Indexfonds von iShares (Valoren-­Nummer 889976) investiert mehr als die Hälfte des Fondsvermögens in die drei Giganten Roche, Novartis und Nestlé. Der entsprechende Fonds verlor 2022 11 Prozent.

Härter getroffen hat es den SMIM, den Index, der die 30 nächstgrössten Schweizer Unternehmen enthält. Der entsprechende Fonds der UBS (Valor 11176253) verlor seit Jahresbeginn 26 Prozent. Er investiert in Schweizer Unternehmen wie den Schoggi­hersteller Lindt & Sprüngli (11,5 Prozent), den Warenprüfer SGS (7,5), den Logistiker Kühne + Nagel (6,8) und 27 andere Unternehmen aus verschiedenen Branchen.

Seit 2010 fuhr der SMIM mehr Rendite ein als der SMI

Im Langzeitvergleich hat der SMIM-Fonds aber die Nase vorn. Seit Auflage im April 2010 rentierte er trotz dem jüngsten Kurseinbruch durchschnittlich pro Jahr um 7,5 Prozent. Der SMI-Fonds erreichte im selben Zeitraum eine jährliche Gesamtrendite nach Gebühren von nur 6,9 Prozent.