Vermögensverwalter. Die Zürcher Firma Zwei Wealth analysierte die Leistung von über 100 Geldhäusern im vergangenen Jahr. Diese erzielten mit einem Depot, das zur Hälfte aus Aktien besteht, eine Jahresrendite von durchschnittlich rund 5 Prozent.

Dieser Wert ist ein Median. Das heisst: Die Hälfte der Vermögensverwalter erwirtschaf­tete mehr als 5 Prozent Rendite, die andere Hälfte weniger. Die Kunden des schlech­testen Geldverwalters verloren fast 3 Prozent – und dies trotz steigender Preise für Aktien, Gold, Immobilien und Obligationen.

Wer sein Geld also von der falschen Bank verwalten lässt, hat nichts davon, dass im Jahr 2020 die Mehrheit der Ver­mö­gensverwalter den Swiss Performance Index (plus 3,8 Prozent) übertrafen. Zum ersten Mal in den vergangenen zehn Jahren sei dies «auf breiter Basis gelungen», sagt Patrick Müller, Chef von Zwei Wealth. Bei ­einer Auswertung der An­lagen über das vergangene Jahrzehnt hätten nur «zirka 13 Prozent» der An­lage-Experten in jedem einzelnen Jahr überdurchschnittlich abgeschnitten. Das be­deutet: Nur jeder achte Vermögens­verwalter bewährt sich langfristig.