Sture Credit Suisse. Thomas Buser aus Lausen BL störte sich an den Gebühren der CS. Deshalb begann er, seine Vermögenswerte auf eine andere Bank umzuschichten.

Einen einzigen Fonds beliess er bei der Credit Suisse – sowie ein Privat- und ein Sparkonto. Da ihm die CS für die Führung des Privatkontos jeden Monat fünf Franken abzwackte, wollte er auch dieses auflösen. Die Bank eröffnete ihm aber, die Auszahlung der Fondserträge auf das Sparkonto sei nicht möglich, dazu brauche es -zwingend ein Privatkonto.

Die Kommunikationsabteilung der Grossbank bestätigt, dass ein Sparkonto als Depotverbindung nicht möglich sei. Das ist nicht nachvollziehbar: Bei UBS, Raiffeisen, Migros-Bank oder Zürcher Kantonalbank sind Fonds-Ausschüttungen auf ein Sparkonto kein Problem. Also nochmals nachgefragt: Weshalb geht das bei der Credit Suisse nicht? Antwort: «Als Verbindungskonto mit einem Depot ist bei uns nur das Privatkonto – und nicht das Sparkonto – möglich.» Basta!

Buser ärgert sich über so viel Sturheit: «Diese Bank ist nicht für die Kunden da, sondern der Kunde ist für die Bank da.»