Bleiben Sie auf Distanz. Viele Leserinnen und Leser sind un­zufrieden mit ihrer Hausbank. Sie fühlen sich schlecht beraten und sind von der Vermögens­verwaltung enttäuscht. Und sie be­klagen sich bei K-Geld.

In der Regel macht die Redak­tion ein Angebot: «Sie können uns die Unterlagen schicken. Wir analysieren sie und konfron­tieren die Bank mit dem Vorwurf, dass sie in Ihrem Fall schlecht gearbeitet habe.»

«Das geht nicht», tönt es dann oft aus der Leserschaft. «Der Bankberater ist ein Freund ­meines Mannes.» Oder: «Wir haben ein gutes persönliches Verhältnis, ich möchte dem ­Berater nicht in den Rücken ­fallen.»

K-Geld rät deshalb: ­Bleiben Sie zum Bankpersonal auf Distanz. Wahren Sie Ihre emotionale Unabhängigkeit. ­Folgen Sie nicht Freunden oder guten Bekannten von einer Bank zur anderen. Das Personal muss die Interessen der Bank wahren – nicht die von Freunden und Bekannten.

Für Leute, die sich komplett ­abnabeln wollen, gibt es üb­rigens Robo-Advisors – das ist die ­automatisierte Vermögensverwaltung im Internet. ­Garantiert ohne persönliche ­Beziehung.