Anglizismen. Früher hiess der Berater bei der Migros-Bank schlicht Kundenbetreuer. Heute ist das nicht mehr so. Ein K-Geld-­Leser erhielt kürzlich ein Schreiben der Migros-Bank, unterzeichnet von seinem «Product Owner Value Stream Wohnen & Hypotheken», der zugleich als «Senior Berater Private Kunden» firmiert. Ein kreativer, aber nur schwer verständlicher Sprachmix aus Deutsch und Englisch also.

Konsequenter ist die interna­tional tätige UBS. Sie gibt etwa einen «Market Overview», und ihr «Head Marketing & Di­gital Sales» informiert über den «UBS Key Club», das neue Paket «UBS me» und wie man das «Smartphone» oder gar die «Smartwatch» fürs «Online-­Shopping» einsetzen kann.

Wer lieber das klassische «UBS E-Banking» benutzt, öffnet die «Website». Nach dem ­«Login» hat man die Übersicht über seine «eBill» und «Corporate Actions». Man findet auch eine «Mailbox». Zudem gibt es «Investment Views» und die «CIO Preference Lists» – in English, of course.

Verantwortlich für den Internetauftritt ist die UBS Switzerland AG. «UBS Schweiz» klänge vermutlich zu bieder. Und «UBS Suisse» würde wohl zu stark an die Zwangsheirat mit der Credit Suisse erinnern.