Die Rohstofffirma Blackstone ­Resources AG handelt ihre Aktien an der Schweizer Börse SIX. K-Geld berichtete über die Firma aufgrund von Lesermeldungen (K-Geld 1/2019). Kürzlich hat das Regulationsorgan der SIX, die SIX Exchange Regulations AG, bei der zuständigen Sanktionskommission Antrag auf Bestrafung von Blackstone gestellt.

Nach Abschluss einer Unter­suchung ist die SIX Exchange ­Regulations der Ansicht, dass mehrere Jahres­abschlüsse ­wesentliche Fehler enthalten. Die mutmasslichen Fehler betreffen die Bilanzierung des Erwerbs und des Verkaufs sowie der Kon­solidierung von Tochtergesellschaften.

Blackstone war von der Sank­tionskommission bereits im ­letzten Jahr mit 40 000 Franken gebüsst worden, weil die Firma gegen Börsenvorschriften verstossen hatte. Die SIX bewertete das ­Verhalten von Blackstone als «grobfahrlässig». Blackstone-­Geschäftsführer ­Ulrich Ernst schreibt K-Geld: «Das Unternehmen teilt die ­Ansicht der SIX nicht und hält an seinen bereits veröffentlichten Abschlüssen fest.» Aus diesem Grund habe man Einwände gegen den Sanktionsantrag der SIX erhoben.