Nein. Mit jeder Geldanlage kann etwas schief gehen. Deshalb sollte man grundsätzlich nie einen grossen Teil des Vermögens in ein einziges Produkt stecken. Zweifellos ist ein Zins von 4,25 Prozent in Zeiten rekordtiefer Renditen attraktiv. Ein hoher Zins deutet aber immer auf ein entsprechend hohes Risiko hin.

Aus heutiger Sicht gibt es zwar keine Hinweise, dass die Bank Julius Bär ins Schlingern geraten könnte. Damit hat vor Jahren aber auch bei der UBS niemand gerechnet. Julius Bär ist immerhin in der Gruppe jener Banken, gegen die in den USA Verfahren laufen. Es zeichnet sich eine hohe Busse ab.

Auch in diesem Fall gilt die Regel: Nie einen grossen Teil des Vermögens auf eine Karte setzen! Ein Totalverlust eines Drittels des Vermögens wäre wohl nicht leicht verkraftbar.