Auf dem Börsenparkett nennt man aufstrebende Volkswirtschaften Emerging Markets. Die Abkürzung EM bezeichnet die Schwellenländerfonds. Gemeint sind Länder, die an der Schwelle stehen. Sie wollen weg vom Status eines Entwicklungslandes hin zur wohlhabenden ­Industrienation.

Gelungen ist dies in China. Im Jahr 1981 lebten laut Weltbank 88 Prozent der Chinesen in extremer Armut – heute sind es weniger als 1 Prozent. Chinesische Konzerne haben im Schwellenländerindex, im MSCI Emerging Markets, mit 29 Prozent das grösste Gewicht. Zu den grössten fünf Firmen im Index zählen die Internetriesen Tencent, Alibaba und Meituan.

Dahinter folgt als zweitwichtigstes Land Taiwan mit einem Gewicht von 17 Prozent. Auf dem dritten Platz steht Indien mit einem Gewicht von gut 13 Prozent. Mit knapp 13 Prozent schafft es Südkorea auf den vierten Platz im MSCI Emerging Markets Index. Interessierte Anleger können vom Geschäftsgang der Unternehmen in Asien oder auch jener in Brasilien und Südafrika profi­tieren. Der entsprechende Indexfonds von Vanguard (Valor 18575472) ist in Schweizer Franken handelbar, und die jährlichen Kosten sind mit 0,25 Prozent der investierten Summe tief.