Die Tabelle rechts zeigt: Die Schliessung eines Sparkontos kann bis zu 50 Franken kosten. Von 21 befragten Banken verlangen 13 eine Saldierungsgebühr.

Eine der teuersten Banken ist die Crédit Agricole Financements. Sie zahlt zwar zurzeit einen Spitzenzins von 0,55 Prozent, verlangt aber 50 Franken Saldierungsgebühr. Wer dort zum Beispiel 10000 Franken anlegt, hat nach einem Jahr einen Zinsertrag von 55 Franken. Allein die Saldierung frisst also einen Jahreszins nahezu auf.

Dazu kommen noch 120 Franken Kontoführungsgebühr pro Jahr – solange die Sparsumme we­niger als 30 000 Franken beträgt. Bei ­einem Kontostand von weniger als 22 000 Franken ist das Sparkonto der Crédit Agricole Financements allein wegen der Kontoführungs­gebühr ein Minusgeschäft. Die meisten Banken verlangen beim Sparkonto keine solche Gebühr.

Ebenfalls 50 Franken lässt sich die Banca Popolare di Sondrio die Saldierung kosten. Keine Gebühr und vergleichsweise hohe Zinsen gibt es bei der CIC Bank: Sie bietet 0,4 Prozent, allerdings verlangt sie eine Mindest­anlage von 10000 Franken. Keine einschränkenden Bedingungen und keine Saldierungsgebühr gibt es bei der WIR-Bank mit aktuell 0,2 Prozent Zins.