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17.02.2025
Die Zinsen auf Schweizer Sparkonten sind im Januar deutlich gesunken. Mit 0,75 Prozent zahlt die Handy-App Zak der Bank Cler am meisten. Mehrheitlich liegt der Zins für Sparkonten bei Banken unter 0,4 Prozent.
Grosszügiger zeigen sich einige Kantone bei den Gutschriftszinsen für die Vorauszahlung der Steuern. 14 Kantone und der Bund gewähren bessere Zinsen als die besten Banken. Spitzenreiter sind das Wallis mit 3,75 Prozent und der Kanton Zug mit 2 Prozent. Zum Vergleich: Die Walliser Kantonalbank zahlt auf Spargelder 0,25 Zins, bei der Zuger Kantonalbank sind es 0,1 Prozent.
Im Kanton Zürich beträgt der Vorauszahlungszins 1 Prozent – die Zürcher Kantonalbank bezahlt auf dem Sparkonto 0,4 Prozent. Wer also zum Beispiel Anfang Januar seine mutmasslichen Steuern von 10'000 Franken für das Jahr 2025 überwiesen hat, erhält im Kanton Zürich bis zum Stichtag 30. September knapp 75 Franken Zinsen. Auf einem Sparkonto der Zürcher Kantonalbank würden in der gleichen Zeit nur knapp 30 Franken gutgeschrieben.
Schwyz, Wallis und Zug kennen neben dem Vorauszahlungszins einen Skonto zwischen 2 Prozent und 0,25 Prozent, wenn man die provisorische Jahressteuer bis zum Juli bezahlt. Bei acht Kantonen und beim Bund gibt es einen Rückzahlungszins für zu viel bezahlte Steuern.
Bei den Verzugszinsen für zu spät beglichene Steuerschulden lässt der Fiskus die aktuelle Tiefzinsperiode ausser Acht. Diese sind in allen Kantonen viel höher als die Vorauszahlungszinsen und meist vergleichbar mit den Zinsen bei Privatkrediten der Banken. Die höchsten Verzugszinsen verlangt Neuenburg mit 8 Prozent, gefolgt von Basel-Landschaft mit 5,5 Prozent.
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