Für Anleger ist es ungünstig, wenn sich die Kurse mehrerer Anlagen gleich entwickeln. Sinkt etwa der Wert amerikanischer Aktien, fallen oft auch europäische Aktienkurse. Wer Wertpapiere aus beiden Ländern hält, verliert doppelt. Einen solchen Zusammenhang von zwei Grös­sen – hier von Wertpapieren – bezeichnet man als Korrelation.

Sie lässt sich mit dem Korrelationskoeffizienten messen, und zwar auf einer Skala von minus 1 bis plus 1. Ein Koeffizient von plus 1 bedeutet, dass sich zwei Anlagen genau gleich entwickeln. Nimmt man den amerikanischen Aktienindex S&P 500 und den MSCI Europe, liegt die Korrela­tion bei hohen plus 0,8.

Ein Koeffizient von minus 1 bedeutet perfekte Gegenläufigkeit. Das heisst: Sinkt der Wert einer Anlage, steigt der Wert ­einer ­anderen im gleichen Mass. Das bringt Anlegern zwar Stabi­lität, aber kaum Wertzuwachs.

Der Goldpreis und Aktienkurse korrelieren kaum miteinander. Gold stabilisiert also das Port­folio, wenn Aktienkurse schwanken oder sinken. Zieht man den Swiss Performance Index ­heran, liegt der Koeffizient bei minus 0,06.

Tipp: Auf Dasinvestment.com findet man die Angaben zu Korrelationen von Anlagen: Klicken Sie auf «Services» und dann auf «Korrelation Assetklassen».