E-Banking. Banken drängen ihre Kunden ins Internetbanking. Doch das birgt Tücken. Das zeigen zwei Beispiele: Ein K-Geld-Leser aus ­Riehen BS suchte vor kurzem im Internet in ­seinem Postfinance-­Konto nach ­einer mehrere Jahre zurückliegenden Zahlung. Zu seinem Erstaunen stellte er fest, dass er per Internet nur auf die Kontoauszüge der ­letzten zwei Jahre zugreifen kann. Einzelne Transaktionen ­waren sogar nur 15 Monate lang ­abrufbar.

Die Postfinance bestätigt gegenüber K-Geld den Sachverhalt. Falls diese Aufbewahrungsdauer nicht genüge, ­könnten Kunden Kontoauszüge bis zu zehn Jahre zurück beim Kontaktcenter bestellen. Je  nach Suchaufwand verlangt die Postbank allerdings eine Gebühr von 30 Franken. Der Leser druckt die monatlichen Kontoauszüge nun ­wieder aus.

Auch eine Leserin aus Adliswil ZH ärgert sich: Als sie Anfang Jahr via E-Banking auf ihr Konto bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB) zugreifen wollte, war der Zugang ­deaktiviert. Grund: Sie hatte sich gut ein Jahr lang nicht eingeloggt. Die ZKB teilte ihr mit, der Zugang werde nach einem Jahr Nichtbenutzung automatisch deaktiviert. Eine Reaktivierung sei nur möglich, wenn sie einen neuen E-Banking-­Vertrag unterschreibe.