Nur beschränkt. Die Paysafecard ist eine Prepaidkarte für den Interneteinkauf. Es gibt sie im Wert von 25, 75 oder 150 Franken bei Verkaufsstellen wie Coop, Postfinance, Media-Markt, Kiosken und Tankstellen.

Der Käufer zahlt im Voraus und erhält nebst der Karte eine 16-stellige PIN-Nummer. Er gibt sie beim Einkauf im Internet auf der jeweiligen Seite ein und der ­Betrag wird vom Kartenguthaben abgebucht. Pro Kauf kann man bis zu zehn Karten gleichzeitig ein­setzen, also maximal 1500 Franken. Das Gut­haben kann der Besitzer online abfragen. Ist die Karte leer, muss er eine neue kaufen.

Vorteil: Anders als etwa bei ­einer Kreditkarte muss der Käufer keine persönlichen Informationen und Daten im Internet angeben.

Nachteile: Es gibt keine Möglichkeit, Zahlungen nachträglich zu widerrufen – sie können weder aufgehalten noch rückgängig gemacht werden. Und wenn man die Karte verliert, ist das Geld weg. Auch eine Rückerstattung eines nicht auf­gebrauchten Guthabens ist nicht möglich.

Ausserdem ist der Einkauf nur im Bereich des sogenannten ­Online-Entertainments – also etwa für Spiele, Filme, Musik und Telefonie – möglich. Eine schrittweise Er­weiterung auf andere Branchen ist geplant.

Zudem sollte man die Karten nicht langfristig im Voraus kaufen. Denn für jede Karte, die man länger als zwölf Monate nutzt, ohne das Guthaben aufzubrauchen, verlangt der Herausgeber eine monatliche Gebühr von 3 Franken.

Ein Kauf in Euro kostet einen Umrechnungsaufschlag von 2 Prozent der Zahlung. Bei allen übrigen Fremdwährungen beträgt der Aufschlag 4,04 Prozent.