Hohe Rendite. Die Pensionskassen konnten 2012 und 2013 ihre Reserven aufstocken. Laut Swisscanto-Studien lag die Rendite auf den Vermögen der Vorsorgestiftungen im Durchschnitt bei 7,17 Prozent (2012) und 6,26 Prozent (2013). Der Deckungsgrad der privatrechtlichen Pensionskassen stieg so von 103 Prozent Ende 2011 auf auf 110,3 Prozent Ende 2013. Will heissen: Müsste eine Vorsorgestiftung plötzlich sämtliche Vorsorgeguthaben auszahlen, verblieben noch 10 Prozent des Vermögens in der Kasse.

Von den steigenden Reserven konnten die Rentner nicht profitieren: Laut Swisscanto ­haben die Rentenleistungen an die Neurentner seit dem Jahr 2004 um fast 10 Prozent abgenommen. Der Grund liegt im tieferen Umwandlungssatz. Die Pensionskassen müssen zwar im Obligatorium gemäss Gesetz 6,8 Prozent zahlen, im Überobligatorium jedoch liegt der Umwandlungssatz im Belieben des Stiftungsrats und beträgt bei den meisten Kassen weniger als 6,8 Prozent. Im Durchschnitt erhalten die überobligatorisch Versicherten heute nur noch 6,3 Prozent ihres Altersgut­habens als Rente pro Jahr.