Den Jahreswechsel nutzten Banken wie üblich für Leistungsverschlechterungen. Wie in den letzten Jahren ging es nur in eine Richtung – nach unten. Postfinance reduzierte per Anfang 2014 die Zinsen auf ­Spar-, Vorsorge- und Eurokonten. Nicht betroffen waren das Privat- und das Geschäftskonto in Schweizer Franken. Zahlte Postfinance Ende 2013 noch 0,5 Prozent Zins auf dem E-Sparkonto, sind es aktuell nur 0,3 Prozent im Jahr. Wer das normale Sparkonto nützt, erhält noch 0,2 Prozent Zins. Zum Vergleich: Die Bank CIC Suisse bietet nach wie vor 0,6 Prozent Zins. Der Haken: Man muss mindestens 10 000 Franken einzahlen. Auch bei den Konten der 3. Säule steht Postfinance nun mit 1,25 Prozent Zins im Abseits. Tabellenführer Cornèr Bank zahlt 1,85 Prozent.

Sparer haben weiterhin keine guten Aussichten. Die Europäische Zentralbank dürfte die Leitzinsen für längere Zeit auf dem aktuellen Niveau verharren lassen. 

Der im August 2011 festgelegte Leitzins der Schweizer Na­tionalbank bewegt sich nur in der Bandbreite von 0 bis 0,25 Prozent.