Banken verlangen bei telefo­nischen Aufträgen meist satte Aufschläge. Diese Erfahrung machte ein K-Geld-Leser, der über sein ­Depot bei Postfinance Aktien im Wert von 2500 US-Dollar an der Börse in New York verkaufte. Statt per E-Trading erteilte er den Auftrag ausnahmsweise via Telefon. Die Courtage betrug so 195 US-Dollar. Hätte er übers Internet verkauft, wären lediglich 35 US-Dollar fällig geworden. Das ist ein Aufschlag von umgerechnet 160 Franken für den Telefonauftrag. Als Grund nennt Postfinance den ­höheren Aufwand.

K-Geld hat im Rahmen einer Stichprobe erhoben, wie viel der Auftrag des K-Geld-Lesers bei ­anderen Banken per Internet und per Telefon gekostet hätte. Die ­Zürcher Kantonalbank verlangt 50 Franken per E-Banking und 100 Franken via Telefon. Bei der Migros-Bank kostet es 40 Franken bzw. 100 Franken, bei Bank Coop 75 Franken bzw. 120 Franken. Bei Postfinance ist der telefonische ­Aktienhandel somit weitaus am teuersten. Die günstigsten Tarife bietet der neue Onlinebroker Degiro mit 3 US-Dollar (per Internet) und 15 US-Dollar (per Telefon).