Nein. Die Bank Cler spricht zwar in diesem Zusammenhang von «Anlagelösungen», die von einer «professionellen Vermögensverwaltung» profitieren würden. Aber es handelt sich hier um Standard-­Mischfonds, von denen es un­zählige gibt.

Der Fonds «Einkommen» (ISIN CH0329763921) hält 70 Prozent Obligationen und 25 Prozent Aktien.

Der Fonds «Ausgewogen» (ISIN CH0329763939) investiert zu 45 Prozent in Obligationen und zu 50 Prozent in Aktien.

Die Fonds gibt es erst seit ­Oktober 2016. Die Fondsmanager hatten also noch keine Gelegenheit, ihr Können über einen langen ­Zeitraum zu beweisen. Zudem sind die Fonds teuer. Die laufenden ­Kosten, die jährlich von Fondsvermögen abgezogen werden, liegen bei rund 1,15 Prozent (inklusive Depotgebühr).

K-Geld hat in Ausgabe 3/2018 bewährte und kostengünstige ­Mischfonds aufgelistet. Sehr gut schnitten dabei die Fonds von ­Avadis ab, deren laufende Gesamtkosten bei nur 0,55 Prozent liegen.

Beachten Sie auch: Obliga­tionen sind heute ein Handicap in den Mischfonds, weil ihre Renditen praktisch bei Null sind. Es könnte sich deshalb lohnen, einen Teil der Anlagesumme auf dem Konto zu belassen, bis die Zinsen steigen, und die andere Hälfte in einen Fonds mit höherem Aktienanteil zu in­vestieren.