Nein. Der Nachteil einer Leibrente liegt in den hohen Kosten. Bei Versicherungsprodukten fliessen oft hohe Provisionen an den Vermittler, die schlussendlich zu ­Ihren Lasten gehen. Beim Abschluss der Versicherung mit Einmalein­lage wird zudem eine Stempelsteuer von 2,5 Prozent fällig. Die Renten­zahlungen unterliegen zu 40 Prozent der Einkommenssteuer. 

Immerhin: Eine Leibrente hat den Vorteil, dass Sie lebenslang eine garantierte Rente ausbezahlt er­halten und somit klar kalkulieren können. Und Sie müssen Sich nicht mit Anlagefragen befassen.

Besser wäre es für Sie, das Geld aufzuteilen und in verschiedenen «Töpfen» anzulegen. Für kurzfris­tige Belange sind Kassenobliga­tionen mit unterschiedlichen Laufzeiten geeignet. 

Für den langfristigen Horizont investieren Sie am besten in Aktien. So wirft das Geld eine bessere ­Rendite ab.