An der Börse ist mit Spread die Handelsspanne gemeint. So nennt man die Differenz ­zwischen An- und Verkaufskurs eines Wertpapiers zu einem bestimmten Zeitpunkt. Für Anleger gilt: je kleiner die Spanne, desto besser. Grund: Wer etwas kauft, will möglichst wenig dafür zahlen. Und wer etwas verkauft, will möglichst viel dafür bekommen.

Die Handelsspanne ist bei ­Papieren geringer, die in grosser Zahl gehandelt werden. Das ist bei Aktien grosser Unternehmen der Fall. Beispiel: Wer am 18. November eine Nestlé-Aktie kaufte, zahlte dafür Fr. 110.94. Wer zum selben Zeitpunkt verkaufte, ­erhielt Fr. 110.92. Der Spread lag bei nur 0,018 Prozent. Dagegen betrug die Spanne am gleichen Tag bei den Aktien der Walliser Kantonalbank hohe 0,94 Prozent.

Auch bei börsengehandelten ­Indexfonds gibt es grosse Unterschiede. Beliebt ist der iShares Core SPI ETF (Valor 23793565). Der Spread beträgt 0,09 Prozent. Beim Immobilien-ETF der UBS (Valor 10599440) liegt die Spanne bei einem halben Prozent.

Zu finden sind Angaben über den Spread unter: Six-group.com. Klickt man auf die Lupe, erscheinen zwei Suchfelder. Gibt man in das rechte den Valor ein, erfährt man unter «Kennzahlen» den Spread.