Die Aktienverkäufer der Ven­stone AG (vormals Belvoir Group) verkauften Leser Fritz B. aus Stäfa ZH im letzten Jahr Aktien des Start­-up-Unternehmens Screen24 AG für Fr. 9.90 pro Stück. Das war für B. ein riesiges Verlustgeschäft. Sein Kundenbetreuer bei der Credit Suisse bewertet die ­Aktie aktuell nur noch mit 12 Rappen. Das bedeutet ein Minus von 98,75 Prozent oder 24 440 Franken.

Im vergangenen Dezember ­hatte die Venstone dem Leser für 15 000 Franken auch noch Aktien einer weiteren Start-up-Gesellschaft, der Re­cycling Services AG, angedreht (K-Geld 3/2019). Das Start-up versprach ihm, die Aktien umgehend in sein Depot bei der Credit Suisse zu überweisen. Doch sechs Monate später hatte B. die Aktien immer noch nicht im Depot. Er kündigte den Kaufvertrag und forderte sein Geld zurück.

Venstone lenkte ein. Venstone-­Chef Giorgio Keller schrieb B., das sei «eine Ausnahme».