Neue Handy-Bank. Beim Zürcher Unternehmen Yapeal können Kunden wie bei der Konkurrenz von Neon und Zak ihr Geld mit einer Handy-App verwalten. Als erstes Unternehmen in der Schweiz hat Yapeal eine Fintech-Lizenz der Finanzmarktaufsicht Finma erhalten. Das heisst: Yapeal darf mit den Kundengeldern nicht arbeiten, sondern muss sie vollständig hinter­legen – in diesem Fall bei der Schweizerischen Nationalbank. Zum Handy-Privatkonto gehört eine Visa-­Debitkarte, die sich auch fürs Zahlen im Internet und für Bancomat-Bezüge eignet.

Anders als die Konkurrenz versucht Yapeal nicht mit Preis­vorteilen gegenüber traditionellen Banken zu punkten. So steht auf der Website: «Falls du nur das billigste Produkt suchst, dann brauchst du eigentlich nicht mehr weiter zu klicken.»

Die Benutzung der App ist bis Ende Jahr gratis. Danach wird eine monatliche Grundgebühr fällig – und die ist bis heute nicht bekannt. Zudem zahlt man heute schon Gebühren von 2 bis 5 Franken für Dienstleistungen wie den Geld­bezug am Bancomaten im In- und Ausland. Den Negativzins der Nationalbank gibt Yapeal voll an die Kunden weiter: Für Guthaben über 25000 Franken bezahlt man einen Negativzins von 0,75 Prozent plus 0,05 Prozent Verwaltungsgebühr.