Der 3a-Zins zeigt nach unten

Die Sparzinsen bewegen sich nahe der Nullgrenze. Negativzinsen möchten die Banken aus Imagegründen nach Möglichkeit aber vermeiden. Bei den 3a-Zinsen sehen sie aber noch Spielraum nach unten. So hat die WIR-Bank ihren 3a-Zins zum Herbstbeginn von 0,75 auf 0,65 Prozent gesenkt. Raiffeisen ist zur gleichen Zeit von 0,6 auf 0,5 Prozent gegangen. Die WIR-Bank bewegt sich damit allerdings immer noch klar über dem Durchschnitt der Banken, der inzwischen knapp unter 0,5 Prozent liegt. Schlusslichter bilden die Bank Sarasin und die Bank Zweiplus, die keinerlei Zins auf 3a-Konten mehr vergüten.

Viele Banken empfehlen ihren Kunden den Umstieg auf Wertschriftenkonten, die dank ihrem weitgehend frei wählbaren Aktienanteil mehr Renditechancen versprechen. Das damit verbundene Risiko scheint den 3a-Sparern aber mehrheitlich zu hoch. Lediglich etwa jedes fünfte 3a-Konto basiert auf Wertschriften. Alle anderen sind reine Zinskonten.