Marathonläufer, nicht Sprintersind gefragt. Aktiv verwaltete Fonds wollen, anders als Indexfonds, eine möglichst hohe Rendite erzielen. Und damit auch besser sein als die Konkurrenz. Dabei ist das Interesse der Anleger klar: Fonds, die sie wegen einer hervorragenden Rendite ausgewählt haben, sollten nicht nur kurze Zeit eine Spitzenleistung abliefern, sondern lange zu den Besten gehören. Aber gelingt dies den Fonds-Managern überhaupt? Oder sind die Überflieger von heute die gefallenen Engel von morgen? Ein Vergleich über die Zeit ­fördert aufschlussreiche Resultate zutage:


Überwachung ist nötig

Es gibt tatsächlich Fonds, die ihre Position in der Spitzengruppe über längere Zeit behaupten ­können. So standen bei den Schweizer Nebenwerten die Fonds von AMG und ­Mirabaud schon vor Jahresfrist auf
den ersten beiden Plätzen.

Genau das Gleiche gilt bei den Aktien Welt für die Fonds von ­Warburg und Carmignac und bei den Aktien Schwellenländer für die Fonds von ­Aberdeen und Danske. Auch sie konnten sich auf Rang eins und zwei behaupten.
Es lohnt sich also für Anleger, bei der ­Auswahl von Fonds Rendite-Ranglisten zu beachten. Andererseits: Etwa die Hälfte aller Fonds, die vor einem Jahr zu den zehn besten ihres Bereichs gehörten, sind aus den Top Ten rausgefallen. Zum Teil sind sie sogar stark abgerutscht. Aktiv verwaltete Fonds müssen deshalb laufend überwacht und – wenn sie längere Zeit schlecht abschneiden – abgestossen werden.


Günstige Bank wählen
Umschichtungen verursachen Kosten. Es empfiehlt sich, für die Wertschriften eine Depotbank zu wählen, die tiefe Handels­gebühren hat.