Die wichtigsten Details zu den Fondsranglisten

Die Tabellen im PDF zeigen zwei Arten von Indexfonds: Börsengehandelte Indexfonds sind mit dem üblichen Kürzel ETF (Exchange Traded Funds) gekennzeichnet, nicht börsengehandelte mit IF (für Indexfonds). Alle Rendite-Daten sind per Ende Dezember 2019. Die Rangierung erfolgt gemäss der 5-Jahres-Rendite.

Die Renditen umfassen sowohl Kursentwicklung als auch allfällige Ausschüttungen – unter der Annahme, dass diese gleich wieder in die Fonds investiert werden. Es handelt sich immer um Renditen in Franken – Fonds in Fremdwährungen werden umgerechnet. Sinkt zum Beispiel der Euro oder der Dollar, bleibt bei gleichbleibenden Kursen in Franken weniger übrig und umgekehrt. Die ausgewiesenen Kosten werden direkt dem Vermögen der Fonds belastet. Somit sind sie in den Renditen bereits einkalkuliert. Nicht berücksichtigt sind jedoch die Kosten, die Anleger direkt selber tragen müssen (Gebühren für Käufe/Verkäufe, Depot usw.). Die aufgelisteten Mischfonds sind keine reinen Indexfonds, sondern indexnahe Fonds.

Schwacher Dollar, starke Schwellenländer

Zurzeit schwächelt der US-Dollar. Er ist nur noch 97 Rappen wert. Die Grafik im PDF zeigt, dass die US-Währung lange fast gleich viel wert war wie 1 Franken. Seit November 2019 sank der Kurs um 3 Prozent. Das wirkt sich auf die Aktienmärkte in allen Weltregionen aus, weil der Dollar die wichtigste Währung des globalen Finanzmarkts ist.

Nutzniesser des schwächeren Dollars sind die Schwellenländer und deren Unternehmen. Ihre Schulden lauten auf die US-Währung. Wertet sich diese ab, sinkt die Schuld in der Heimwährung. Und da auch die Zinsen in Dollar geschuldet sind, sinken auch diese Kosten. Geringere Kosten bedeuten bei gleichbleibenden Erträgen höhere Gewinne.

Deshalb entwickelte sich die Rendite der Schwellenländerfonds erfreulich (Tabelle im PDF). In den meisten Fonds, die auf aufstrebende Märkte setzen, sind die chinesischen Unternehmen Alibaba und Tencent Schwergewichte. Sie haben Dollar-Schulden in Milliardenhöhe und zahlen dafür rund 3 Prozent Zins – je nach Laufzeit der einzelnen Darlehen. Aus chinesischer Sicht wird dieser Schuldendienst günstiger, wenn der Dollar nachgibt.

Neu zeigt K-Geld  die grösste und meistbeachtete Kategorie «Aktien Schweiz» an erster Stelle. Danach folgen die Mischfonds. Weil sie Aktien und Obligationen enthalten, bilden sie den logischen Übergang zu den Schweizer Obligationenfonds. Weiterhin ganz unten zu finden ist der beliebte Immobilienfonds. Er investiert gesamtschweizerisch je hälftig in Wohn- und Geschäftsimmobilien.