Fonds: Langfristig erzielen meist diejenigen Fonds mit den tiefsten Kosten die höchste Rendite in einem bestimmten Anlagegebiet. Die in den Unterlagen ausgewiesenen ­Kosten geben aber nur grob Aufschluss darüber, ob ein Fonds teuer oder günstig ist. Es gibt nämlich auch Kosten, die nicht offengelegt werden müssen. Dazu gehören zum Beispiel solche, die anfallen, wenn ein Fonds Wertschriften oder Währungen kauft und verkauft. 

Genau hinschauen 

In den Faktenblättern und Monatsberichten sieht man, wie gross die Rendite-Differenz zwischen dem Fonds und seinem Index ist. Wenn der Fonds etwa im Ausmass seiner ausgewiesenen Kosten dem Index hinterher- hinkt, bedeutet dies: Er bildet den Index sehr gut ab und hat tiefe versteckte Kosten. Fonds mit einem deutlich grösseren Rückstand auf den Index als die offengelegten Kosten sollten Anleger hingegen meiden. Wobei nicht ein einzelnes Jahr zählt. Man sollte mindestens eine Drei-Jahres-Periode anschauen.