Die Migros und die Cembra Money Bank haben ihre Zusammen­arbeit eingestellt. Deshalb wird die bisherige «Migros Cumulus Mastercard», welche die Cembra herausgab, nicht mehr erneuert. Kunden können die Karte noch bis zum aufgedruckten Ablaufdatum einsetzen und damit Cumulus-Punkte sammeln. Sie haben aber auch die Möglichkeit, auf eines der Nachfolgeprodukte der Migros oder der Cembra zu wechseln. Für die beiden neuen Kredit­karten zahlen die Benutzer wie bisher keine Jahresgebühr. Bei der Cembra heisst die Karte «Certo Mastercard ­World». Die Bank lockt mit einem Cashback-Programm. Das heisst: Wer mit der Cembra-Karte etwa bei Migros, Coop oder SBB einkauft, erhält 1 Prozent des Betrags in Geld zurück. Bei anderen Einkäufen beträgt die Gutschrift 0,3 Prozent. Cumulus-Punkte gibt es mit «Certo» nicht.

Neu gibt die Migros-Bank die Cumulus-Kreditkarte heraus. Setzt man diese Karte in der Migros ein, kann man Cumulus-Punkte sammeln. Es ist auch möglich, die alte und die neue Cumulus-Kreditkarte parallel fürs Cumulus-Programm zu benutzen. Wer die neue Migros-Kreditkarte einsetzt, erhält im ersten Jahr 2 Cumuluspunkte pro Franken. Danach ist es wieder – wie bisher – 1 Punkt pro 1 Franken.

Für die Migros-Karte müssen die Kunden einen neuen Kreditkartenantrag stellen. Dieser Aufwand dürfte sich vor allem für Leute lohnen, die oft im Ausland einkaufen. Denn die Migros-Bank verlangt keine Gebühr für Transaktionen in Fremdwährungen. Bei der Cembra beträgt diese Gebühr 1,5 Prozent.