Worauf muss ich beim Brennholz achten?

Es sollte naturbelassen und ein bis zwei Jahre an einem geschützten Ort getrocknet worden sein. Je weniger Harz das Holz hat, desto we­niger Funken entstehen – deshalb sollte man Laubhölzer wie Buche, Eiche, Birke und Obstbäume bevorzugen. Ideal ist ein Querschnitt von 7 bis 9 Zentimetern. Das Brennholz vor dem Anzünden einen Tag lang in einem beheizten Raum lagern, denn kaltes Holz brennt schlecht.

Welches ist die effizienteste Methode zum Anfeuern?

Statt von unten nach oben sollte man von oben nach unten anfeuern. So brennt das Feuer langsamer und kontrollierter. Vorteil: Das senkt den Schadstoffausstoss. Denn bei dieser Art der Verbrennung strömen die entstehenden Gase nach oben durch die heisse Flamme und brennen nahezu vollständig aus. Und wo kein Rauch ist, ist auch fast kein Feinstaub.

Wie feuere ich von oben nach unten an?

Zuerst werden zwei Lagen trockene, nicht zu ­dicke Holzscheite im rechten Winkel aufeinandergeschichtet. Dann legt man die Anzündhilfe darauf und umgibt diese mit kleinen, dünnen Scheiten. Nun kann man das Feuer entzünden.

Was eignet sich als Anzündhilfe?

Statt Zeitungspapier sollte man beispielsweise wachsgetränkte Holzwolle verwenden. Sie entflammt sehr schnell und brennt weitgehend ­geruch- und rauchlos ab. Holzwolle gibts im Baumarkt sowie bei vielen Grossverteilern.

Wo kann ich mich informieren?

Kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen rund ums Feuern ist der Kaminfeger. Weitere praktische Informationen liefert auch die Web­site www.holzenergie.ch