Auf der Plattform Ticketswap.ch können Privatpersonen Tickets kaufen und verkaufen. Das ist praktisch, wenn man etwa kurz vor einem Konzert krank wird und sein Ticket loswerden will. 

Das Unternehmen wirbt damit, im Vergleich zu ähnlichen Plattformen wie Viagogo.ch und Alltickets.ch besonders sicher zu sein. Doch ein Betrug ist leicht möglich: Das Portal funktioniert nur mit elektronischen Tickets. Das heisst: Käufer erhalten ihr Billett per E-Mail als Datei im PDF-­Format zugeschickt und ­können es dann ausdrucken. 

Das Problem: Der Verkäufer kann das ­Ticket nach dem Verkauf ebenfalls ausdrucken und die Veranstaltung selber be­suchen. Der Barcode wird am Eingang ­geprüft und ist nur einmal gültig. Trifft der Käufer nach dem Verkäufer ein, hat er also Pech. 

Die Betreiber von Ticketswap bestätigen, dass es solche Betrugsfälle schon gab – «aber ­selten». Man melde Betrüger der Polizei und sperre sie.