Anita Singer aus Hinteregg ZH entdeckte in der «Coop-­Zeitung» ein Dreieckstuch aus Kaschmir, das ihr sehr gefiel. Es wurde «für kühle Abende» an­gepriesen und sollte für 139 Franken bei Coop City erhältlich sein.

Die 92-Jährige ist nicht mehr so gut zu Fuss. Deshalb bat sie ihre Tochter Barbara, ein solches Tuch zu kaufen. Diese suchte ein paar Tage später eine Coop-Filiale in der Stadt Zürich auf. Dort sagte ihr eine Verkäu­ferin, das Tuch sei nicht im Sortiment. Die Lieferung erfolge erst in einigen Wochen.Barbara Singer war enttäuscht und teilte ihren Unmut dem Coop-­Kundendienst mit. Dieser rea­gierte unkompliziert und versprach ihr, man werde ihr ein Tuch gratis nach Hause schicken. Dieses traf zwei Wochen später tatsächlich ein – samt einem Entschuldigungsschreiben.

«Über diese Grosszügigkeit von Coop haben wir uns sehr gefreut», sagt Barbara Singer. So war ihre Mutter Anita modisch doch noch gerüstet für die «kühlen Abende».