Nördlich der Alpen werden im Handel grundsätzlich Aprikosensorten angeboten, die in der Lage sind, sich selber zu befruchten – wie zum Beispiel Ihre Sorte. Die Sorte «Orangered» könnte bei Bedarf als Fremdbefruchterin in Frage kommen. Eine erfolgreiche Bestäubung durch Insekten, primär durch die Honigbienen, hängt aber auch vom Blütenstaub (Pollen) ab, der je nach Jahreszeit in sehr unterschiedlichen Mengen vorhanden ist. Auch die Temperatur- und die Witterungsverhältnisse sind entscheidend. Grundsätzlich aber zählen Aprikosenbäume nördlich der Alpen zu den Risikokul­turen, weil es hier tendenziell zu kalt ist. Zudem sind die Böden meist zu schwer, zu tonig und für die Wasserzufuhr zu wenig durchlässig.