Die Journalistin Kira Brück hat kein leichtes Thema gewählt: Zwölf schwer kranke Jugendliche er­zählen aus ihrem Leben. Statt mit dem ersten ­Liebeskummer müssen sie sich mit Schmerzen, unzähligen Spitalauf­enthalten und auch mit dem Tod auseinander­setzen. Die Porträts sind manchmal bedrückend – aber sie ­beeindrucken ­immer. Trotz des schweren Schicksals haben die ­Jugendlichen ihren Lebenswillen nicht ver­loren. Weniger lesenswert sind dagegen Kira Brücks Kommentare zum Thema Krankheit und Tod. Sie wirken zuweilen naiv und ­floskelhaft. Zum Beispiel wenn sie schreibt, man müsse «aus jeder ­Situation das Beste machen».

Empfehlenswert

Kira Brück: «Der Tod kann mich mal!», Eden Books, ca. Fr. 29.–