Bundesrat Kaspar Villiger betreibt Augenwischerei: Was er dem Volk als «Reform der Ehepaar- und Familienbesteuerung» schmackhaft machen will, ist vor allem ein Geschenk an die Reichen.



Villiger streitet das ab. Und der zahlengeübte oberste Chef der Bundessteuer und seine Chefbeamten präsentieren die Statistik so, dass der umgekehrte Eindruck entsteht: Der Bund erlasse einem reichen Familienvater (Frau + zwei Kinder) mit einem Jahresverdienst von 300 000 Franken «bloss einen D...