Die schwärzesten Schafe 2007

Ärger ohne Ende: Wie 2006 haben Internet-Abo-Fallen auch dieses Jahr am meisten genervt.

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K-Tipp 20/2007

26.11.2007

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Das K-Tipp-Juristenteam beantwortet jedes Jahr am Telefon oder schriftlich rund 50 000 Anfragen aus der Leserschaft. Eine statistische Auswertung ergab für 2007 eine «Hitliste» der schwärzesten Schafe unter Firmen und Anbietern:

1. Abo-Fallen – klarer Spitzenreiter der Ärger-Liste: Zwielichtige Firmen im Internet versprechen «Gratis-SMS» oder exklusive Infos. Der fiese Trick: Mit der Anmeldung schliessen viele ungewollt ein kostenpflichtiges Abo ab. Solche irreführenden Angebote stammen etwa von: www.routenplanung-heute.com, www.lebenscheck.com und www.hausaufgaben-heute.com (siehe auch Liste in K-Tipp 15/07).

2. Business Academy: Die Marketingfirma preist teure Weiterbildungsseminare mit hochtrabenden Verdienstaussichten an. Sie zeigt sich aber stur, wenn man den Vertrag kündigen will.

3. Branchenregister: Wer das Kleingedruckte übersieht, bezahlt schnell mehrere hundert Franken für einen unnützen Eintrag in ein Register von z.B. B&P Dienstleistungen AG, SM Swiss Motion, Trend Media Regional, Printus Verlag, Index Media und Regionaler Wirtschaftsdienst.

4. Eliax: Aggressive Verkaufsmethoden für Sockenabos und Schlüsselanhänger: Statt der Ware gibts Mahnungen und Inkassodrohungen.

5. Helvetisches Münzkontor: Irreführung mit «Umfrage»: Wer diese unterschreibt, bestellt ohne es zu wollen teure Münzen.

6. Inkassobüros: Die Firmen verschicken ungerechtfertigte Mahnungen und drohen mit Betreibung.

7. Cablecom: Unzählige Kunden beschweren sich über den miserablen Service.

8. Garantieleistungen: Firmen wie Interdiscount und Mobilezone nerven mit nicht vereinbarter Reparaturpauschale sowie der Ablehnung von Garantieleistungen.

9. Tele- und Webshops: Trotz Vorauszahlung wird nicht geliefert (Hotmobiles.ch, spartacus.ch), Leute erhalten unbestellte Ware oder es werden nicht vereinbarte Zusatzkosten verrechnet (Teletip Shop und Mediashop).

10. Partnerschaftsvermittlungen: Parship und Maxlife sorgen mit unerwünschter automatischer Aboverlängerung immer wieder für Ärger.

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