Im Kühl- oder Gefrierschrank bildet sich bei jedem Öffnen der Tür mehr Eis. Mit der warmen Umgebungsluft gelangt Feuchtigkeit nach innen. Ein leichter Reifansatz an den Innenwänden ist normal. Doch falls sich eine dicke Eisschicht bildet, lässt sich die Tür nur noch schwer öffnen oder die Schublade herausziehen. Zudem steigt der Stromverbrauch. In diesem Fall muss das Gerät abgetaut werden. Dafür muss man es einfach ausschalten und warten, bis die ­Eiskrusten schmelzen. Achtung: Wer mit spitzen Gegenständen das Eis herausbricht, kann das Gerät schädigen. 

Bis das Eis komplett geschmolzen ist, können mehrere Stunden vergehen. Deswegen ist es am einfachsten, das Gerät im Winter abzutauen. Dann können nämlich die darin aufbewahrten Lebensmittel draussen zwischengelagert werden, ohne dass sie verderben. 

Die winterlichen Minusgrade schützen davor, dass wertvolles Gefriergut zwischenzeitlich antaut. Balkon oder Terrasse bieten dafür etwa während der eiskalten Morgenstunden ideale ­Voraussetzungen. Tipp: Stellen Sie draussen die Schubladen und Körbe möglichst dicht zusammen. Loses Gefriergut lässt sich zum Beispiel in einer sauberen Wäschewanne sammeln und ins Freie befördern. Dann am besten alles mit Folie und dicken Winterjacken abdecken.

Viele moderne Geräte verfügen über eine Abtau-Automatik. Ihre sogenannte No-Frost-Technik sorgt dafür, dass sich dickere Eiskrusten gar nicht erst bilden können. Ein Nachteil dieser Technik: Sie benötigt mehr Strom.