Autohersteller legen die Preise entsprechend der Kaufkraft jenes Landes fest, in dem sie ihre Fahrzeuge verkaufen. Je nach Marke und Modell kann ein Auto in Spanien oder Griechenland bis zu 40 Prozent billiger sein als in der Schweiz. Die Preisunterschiede zu den umliegenden Ländern Frankreich, Deutschland, Österreich und Italien betragen zwischen 10 und 20 Prozent.

Technische Gründe sollten beim Eigenimport keine Rolle spielen: So fallen bei Autos, die in Europa zugelassen sind, beim Import zum Beispiel Abgas- und Lärmkontrollen weg. Zudem gilt die fortlaufende Werksgarantie für das Auto uneingeschränkt auch in der Schweiz.

Bei der Einfuhr sind die Automobil- (4 Prozent vom Warenwert) und 7,6 Prozent Mehrwertsteuer zu entrichten. Die im Ausland bezahlte Mehrwertsteuer kann hingegen zurückgefordert werden. Mit Hilfe dieser Zahlen und Schweizer Preisofferten lässt sich berechnen, ab welchem Betrag sich ein Import lohnt.

Nicht vergessen werden darf dabei aber der benötigte Aufwand, um im Ausland ein Auto zu suchen, zu kaufen und in die Schweiz zu überführen. Wer diesen Aufwand nicht scheut, bezieht beim Touring Club der Schweiz am besten die ausführliche Broschüre «Direktimport von Personenwagen».

Der bequemere Weg führt über Direktimporteure. Sie verkaufen Autos im Schnitt rund 10 Prozent günstiger als Markenimporteure. Adressen gibt es beim Verband freie Autoimporteure Schweiz, VFAS, Limmattalstrasse 136, 8049 Zürich, www.vfas.ch.

(kel)