Je mehr Kommission ein Hotelier an Buchungsplattformen wie Booking.com oder HRS.de bezahlt, desto höher wird er bei Suchanfragen gelistet. Diese Praxis, die saldo schon mehrmals kritisierte, hat ein Berner Hotelier kürzlich im «Tages-Anzeiger» bestätigt: Würde er seine Kommission von 15 auf 26 Prozent erhöhen, würde er in der Rangfolge vom 17. auf den 1. Platz vorrücken. 

Booking.com sagt, die Reihenfolge ändere sich, sobald die Kunden Filterfunktionen wie Lage und Ausstattung wählen oder nach einem bestimmten Preis suchen. 

Sprich: Die «Empfehlungen» der Plattformen kann man ignorieren. Zuverlässiger ist bei Booking.com die Note eines Hotels. Sie entsteht aus den Reaktionen von Gästen, die das Hotel beurteilen können.