Autofahrer, die in der Stadt einkaufen oder Freunde besuchen wollen, kennen das Problem: In der blauen Zone darf man nur kurze Zeit par­kieren. Das nachträgliche Verstellen der Parkscheibe ist nicht erlaubt, das Umparkieren mühsam.

Als Alternative bieten sich Parkhäuser an. Der Haken: Gerade im Stadtzentrum sind sie oft überfüllt und teuer. Was viele Automobilisten nicht wissen: Mehrere Städte bieten Tageskarten für die blaue Zone an – zum Beispiel St. Gallen, Luzern, Zürich und Bern.

Damit kann man jeweils 24 Stunden in der blauen Zone parkieren. Das ist unter Umständen um einiges günstiger als ein zentrales Parkhaus. Einige Beispiele:

  • St. Gallen: Hier kostet ein ganzer Tag im Parkhaus Neumarkt im Stadtzentrum 57 Franken. Eine Tages-Parkkarte für die blaue Zone hingegen gibts für nur 7 Franken. Erhältlich im Tourismus-Büro, bei der Stadtpolizei und in vielen Poststellen.
  • Luzern: In Luzern ist das Bahnhofparking mit 49 Franken deutlich teurer als die Tages-Parkkarte für 10 Franken. Erhältlich ist die Karte bei der Stadtverwaltung (Abteilung Stadtraum und Veranstaltungen).
  • Zürich: Hier kostet das Parkhaus Hauptbahnhof für 24 Stunden mit 43 Franken deutlich mehr als die Tageskarte für 15 Franken. Bezugsorte: alle Wachen der Stadtpolizei sowie die Bewilligungsstelle der Dienstabteilung Verkehr.
  • Bern: In Bern zahlen Autofahrer im Bahnhof- Parking 33 Franken und damit mehr als doppelt so viel wie für die Tageskarte zu 15 Franken. Sie kann bequem an allen Bern-Mobil-Automaten gelöst werden. Die Karte ist aber unter anderem auch bei den Polizeihauptwachen Ost und West erhältlich.
  • Noch keine Park-Tageskarte kennen Städte wie Basel, Winterthur und Chur.


Grundsätzlich gilt allerdings auch: Wer ausserhalb des Stadtzentrums ein Parkhaus benutzt, kommt in einigen Fällen etwas günstiger weg als mit einer Tageskarte.