Das Bundesamt für Gesundheit hat zusammen mit den Kantonslabors der beiden Basel 18 Lidschatten, 22 Mascara und 4 Kajalstifte untersucht. Geprüft wurden die Produkte einerseits auf den krebserregenden Stoff NDELA (N-Nitrosodiethanolamin) und auf Keime. Augenkosmetika fallen in unabhängigen Tests (Saldo 13/2006) und im Europäischen Produktewarnsystem Rapex immer wieder negativ auf.

Das gute vorweg: Bei den Kajalstiften gab es nichts zu bemängeln. Weniger erfreulich: Zwei Lidschatten wurden beanstandet. Ein Produkt aus Frankreich war stark verkeimt, eines aus Thailand enthielt acht Mal mehr NDELA als erlaubt. Die Bestände wurden beschlagnahmt.

Die 22 Mascaras entsprachen alle dem Gesetz. Allerdings: Neun davon wiesen Spuren von NDELA auf. Das könnte laut Kantonslabor Basel durch die «bessere Auswahl oder Kombination der Rohstoffe vermieden werden».