Die Rega freut sich: Sie kann sich laut aktuellem Geschäftsbericht auf 3 483 000 Gönner stützen. Das sind rund 40 Prozent der Schweizer Bevölkerung. Die stattliche Zahl an Gönnern ist allerdings darauf zurückzuführen, dass die Rega seit dem Jahr 2015 an Familien für jedes Mitglied ­se­parate Gönnerausweise schickt und daher ­jeder Elternteil und jedes Kind einzeln zählt – obwohl weiterhin lediglich ein einziger Gönner­betrag pro Familie anfällt. Bei einer Neu­anmeldung müssen Gönner Namen und Geburtsdaten aller Familienmitglieder angeben. Dadurch weiss die Rega zum Beispiel, wann ein Kind volljährig wird oder wenn ein Paar sich trennt, und kann die Betreffenden gezielt auf­fordern, eine eigene Gönnerschaft ab­zuschliessen.

Was viele nicht wissen: Die Rega ist keine Versicherung, eine Gratisrettung per Heli ist nicht garantiert. Daran ändert auch ein eigener Gönnerausweis nichts (K-Tipp 12/2018). Es gilt aber auch: Niemand ist verpflichtet, der Rega Details über die Familienverhältnisse bekanntzugeben.