saldo-Leser und NZZ-Abonnent Michael K. aus Zürich bekam vor kurzem Post von der NZZ. Die Zeitung dankte ihm für seine «Treue». Was fehlte, war allerdings ein ­Hinweis auf den neuen Preis für das ­Jahresabo: Das kostet neu 748 Franken – 64 Franken mehr als zuvor. 

NZZ-Sprecherin Michèle Ramò ­begründet den Aufschlag mit rückläufigen ­Werbeeinnahmen: «Wir konnten die Preiserhöhungen während mehrerer Jahre tiefer halten.» Nun sei man gezwungen, den Preis stärker zu erhöhen. 

Bei anderen Zeitungen sieht es genauso aus: Das Jahresabo der «Aargauer Zeitung» kostet neu 509 Franken – 25 Franken mehr als im Vorjahr. Der «Tages-Anzeiger» verlangt 20 Franken mehr (Jahresabo neu: 568 Franken), der «Blick» 10 Franken ­(Jahresabo neu 399 Franken). 

Teurer geworden ist nicht nur die Print­ausgabe, sondern auch das ­Digitalabo der NZZ: Statt 504 Franken kostet das Jahresabo neu 550 Franken. Bei der «Aargauer ­Zeitung» und der «Südostschweiz» sind die Preise für die digitalen Abos seit 2016 stabil. Der ­«Tages-Anzeiger» ­verlangt sogar 2 Franken weniger als im letzten Jahr.