Reisen ohne Thrombose-Risiko
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Gesundheitstipp 12/2000
01.12.2000
Auf Langstreckenflügen steigt das Thrombose-Risiko. Wer stundenlang eingeklemmt sitzt und sich kaum bewegen kann, setzt sich einer unnötigen Gefahr aus. Einige Tricks wirken Wunder.
- Tragen Sie im Flugzeug weite und bequeme Kleidung. Ziehen Sie die Schuhe aus.
- Lassen Sie Ihre Füsse im und gegen den Uhrzeigersinn kreisen, bewegen Sie sie auf und ab.
- Stehen Sie - wenn möglich - ab und zu auf und gehen Sie umher.
- Wenn Sie merke...
Auf Langstreckenflügen steigt das Thrombose-Risiko. Wer stundenlang eingeklemmt sitzt und sich kaum bewegen kann, setzt sich einer unnötigen Gefahr aus. Einige Tricks wirken Wunder.
- Tragen Sie im Flugzeug weite und bequeme Kleidung. Ziehen Sie die Schuhe aus.
- Lassen Sie Ihre Füsse im und gegen den Uhrzeigersinn kreisen, bewegen Sie sie auf und ab.
- Stehen Sie - wenn möglich - ab und zu auf und gehen Sie umher.
- Wenn Sie merken, dass Ihre Füsse geschwollen sind, massieren Sie die Füsse.
- Bewegen Sie die Hüfte im Sitz auf und ab.
- Bei Flüssigkeitsmangel entstehen leicht Blutgerinnsel. Trinken Sie mindestens eineinhalb Liter. Verzichten Sie aber auf Kaffee, Schwarztee und Alkohol. Diese Getränke fördern das Austrocknen.
- Nach Möglichkeit sollten Sie keine Schlaf- und Beruhigungsmittel zu sich nehmen. Sie sorgen zusätzlich fürs Austrocknen.
- Besonders gefährdet sind: Leute mit Krampfadern, Übergewicht, Schwangere, Personen mit Herzkreislaufkrankheiten, starke Raucher, über 40-jährige Menschen und Frauen, welche die Antibabypille einnehmen. In diesen Fällen ist es sinnvoll, Stützstrümpfe der Kompressionsklasse eins bis zwei zu tragen.
- Ein hohes Thrombose-Risiko tragen Leute, welche eine Thrombose oder eine Embolie in ihrer Vorgeschichte aufweisen. Krebspatienten, auch Personen, welche sich kürzlich einem grösseren operativen Eingriff unterzogen haben, und Leute, die mit Gips oder einer Gipsschiene reisen müssen, sind ebenfalls gefährdet. Betroffene sollten sich kurz vor Reiseantritt mit ihrem Arzt absprechen.