Eher nicht. Die wichtigste Frage ist, ob Sie weiterhin in Euro anlegen möchten. Sie dürfen das Währungsrisiko nicht unterschätzen. Ende 2009 lag der Euro noch bei Fr. 1.50. Momentan schwankt er um Fr. 1.09. Er kann auch tiefer fallen. Eine ­Variante wäre also, das ­Euro-Geld jetzt in Franken um­zutauschen.

Falls Sie weiterhin im Euro investiert bleiben möchten, sollten Sie aber das Risiko besser verteilen. Die Bank schlägt Ihnen eine Obligation der österreichischen Sportartikel­firma HTM Sport GmbH vor (ISIN CH0222437011) sowie eine der Egger Holzwerkstoffe GmbH, ebenfalls aus Österreich (ISIN AT0000A0WNP5). Das ist keine gute Diversifikation. Zudem werden die beiden Titel selten gehandelt, es gibt also eine vergleichs­weise grosse Spanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs. Falls Sie breit in ­europäische Unternehmensanleihen investieren möchten, bietet sich als Alternative ein ETF an, zum Beispiel der iShares EUR Corporate Bond (ISIN IE0032523478).

Auch beim vorgeschlagenen Fonds gibt es eine bessere Lösung. Der Raiffeisen-Indexfonds auf den Euro Stoxx 50 (ISIN   IE0032523478) hat laufende Kosten von 0,56 Prozent. Auch hier ein ETF als Alternative: Der Com­Stage FR Euro Stoxx 50 (ISIN LU0488317297) hat laufende Kosten von nur 0,15 Prozent. Fragen Sie aber vorher nach den Kaufkosten. Es kann sein, dass die Kaufgebühr für den «fremden» ETF höher ist als diejenige für den Raiffeisen eigenen Fonds.