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07.06.2018
Hapimag-Aktien sind schwer verkäuflich. Denn sie werden an keiner Börse gehandelt. Laut Reglement ist ein Verkauf an Hapimag zwar jederzeit möglich. Der Rückkauf kann sich aber sehr in die Länge ziehen. Grund: Pro Jahr nimmt das Unternehmen maximal 10 Prozent Aktien zurück. Den Marktpreis der Hapimag-Aktien erfahren Sie auf Handelsplätzen wie Ricardo.ch oder Ebay.de. Er bewegt sich zurzeit zwischen 2000 und 3000 Franken pro Aktie – je nach Anzahl dazugehörender Wohnrechtspunkte. Auf den Internet-Plattformen können Sie die Aktien auch selber verkaufen. Bei Ricardo.ch zum Beispiel können Sie einen Mindestpreis festlegen. Im Internet finden sich auch Makler von Hapimag-Aktien. Am besten erkundigen Sie sich bei zwei oder drei Maklern nach den Preisen.
Die als Dividendenersatz gutgeschriebenen Wohnrechtspunkte verfallen nach fünf Jahren. Sie lassen sich auch über den Hapimag Punktekiosk verkaufen. Dies ist über Hapimag.com oder telefonisch über die Abteilung Produkte-Service möglich. Laut Hapimag sind Wohnrechtspunkte 3 bis 5 Euro wert.
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Wie kann man die Hapimag Aktien loswerden? Antwort
Hallo Egon, ich kann Ihrer Argumentation leider nicht folgen und auch nicht dem Rat der Hapimag Mitarbeiter. Selbst wenn der "Ausstieg" auf diese Weise funktionieren sollte, laufe ich immer Gefahr, dass Hapimag meine ausstehenden Forderungen doch eines Tages an einen Anwalt übergibt oder selbst wenn das nicht vorgesehen/ geplant ist, eines Tages extern dazu gezwungen wird... und sei es nur bei einer Betriebsprüfung durch einen Wirtschaftsprüfer oä. Darüber hinaus erhalte ich auf diese Weise keinerlei Geld mehr für meine Aktien und nehme anderen Parteien die Möglichkeit meine Aktie weiter zu nutzen. Warum also nicht völlig legal verkaufen? Natürlich erhalte ich nicht mehr den einst in DM gezahlten Betrag zurück aber selbst wenn ich nur 1.000 Euro für meine Aktie erzielen kann ist dies ein stolzer Betrag und ich verlasse das Hapimag System auf völlig legale Art und Weise und muss nie wieder Jahresgebühren bezahlen. Ausserdem muss ich nie Angst haben, dass diesbezüglich einmal ein Einschreiben im Briefkasten liegt und sich Mahngebühren angestaut haben. Wir haben unsere Aktien erfolgreich und in einem mehr als vernünftigen Zeitrahmen über die Bauer Ferienwohnrechte GmbH verkauft. Der Aufwand bei Hapimag meine Unterlagen anzufordern und in digitaler Form an Bauer weiterzuleiten war gleich null, anschliessend die 120 CHF für die Umschreibung an Hapimag gezahlt und im nächsten Schritt mein Geld erhalten. Meiner Meinung nach deutlich empfehlenswerter al
Wie kann man die Hapimag Aktien loswerden?
Seit vielen Jahren benachteiligt die Hapimag ihre Mitglieder, die ihre Hapimag Aktien loswerden wollen. So hat sie sich mal wieder etwas Neues ausgedacht: Sie bietet Ihren Mitgliedern an, die Aktien umzuwandeln in Hapimag classic Aktien. In Wirklichkeit wird nichts umgewandelt sondern Sie akzeptieren neue Allgemeine Bestimmungen (AGB´s) die eine 7-jährige Kündigungsfrist vorsehen. Würden Sie bei Ihrem Telefonanbieter oder anderen Abo´s eine solch lange Kündigungsfrist akzeptieren? Konkret heißt das, dass Sie die Aktien noch 8 Jahre halten müssen denn die siebenjährige Laufzeit beginnt erst mit dem 1.Januar des Folgejahres und in dieser Zeit müssen Sie natürlich Ihren Jahresbeitrag pro Aktie weiter bezahlen. Das sind dann voraussichtlich ca. Euro 2.650,--. Da viele alte und kranke Mitglieder Ihre Aktien verkaufen wollen, stellt sich dann noch die Frage, was man mit den Wohnpunkten anfangen soll, wenn man nicht mehr reisen kann oder will. Fragen Sie doch mal schriftlich bei Hapimag nach, was für einen Geldbetrag Sie denn nach Rückgabe Ihrer Aktien in acht Jahren erhalten. Sie werden wahrscheinlich furchtbar enttäuscht sein. Wie könnte die Lösung für Sie aussehen? Mitarbeitende von Hapimag haben mir eine wirklich gute Lösung genannt: Verkaufen Sie die noch vorhandenen Punkte oder wohnen Sie sie ab und zahlen dann ab sofort keinen Jahresbeitrag. Die Hapimag erinnert zwar an die Bezahlung des Jahresbeitrages, klagt die Beiträge aber nicht ein. Aus eigener Erfahrung können wir das bestätigen. Uns liegen immer mal wieder Verkaufsanfragen von Mitgliedern vor, bei denen die Außenstände deutlich über 2.000,-- CHF liegen und die Hapimag die Beträge nicht eingeklagt hat sondern die Aktien sang- und klanglos zurücknimmt. Ein Grund könnte sein, daß die Hapimag den Klageweg fürchtet, denn die Gerichte würden bei dieser Gelegenheit das Kleingedruckte und ganz besonders die Rücknahmebedingungen einer genauen Prüfung unterziehen. Was schreibt der Schweizer Rechtsanwalt Heitz, der für den HFA die Sonderprüfung der Hapimag initiiert hat und der selbst Hapimag Mitglied ist: „Genau dies ist der Rat, den ich seit über einem Jahr Aktionären und deren Anwälten empfehle!»