Für Ihren Entscheid sind diese Punkte massgebend:

Falls Sie gesundheitlich fit sind und davon ausgehen, dass Sie überdurchschnittlich alt werden, also älter als etwa 86 Jahre, fahren Sie grundsätzlich mit der Rente ­besser. Denn diese ist bis an Ihr ­Lebensende garantiert.

Beachten Sie auch die steuerlichen Konsequenzen: Die Rente müssen Sie jedes Jahr als Einkommen versteuern, das Kapital ein­malig zum Zeitpunkt des Bezugs zu einem reduzierten Steuersatz.

Falls Ihr Gesundheitszustand nicht mehr der allerbeste ist, können Sie die Kapitalabfindung nehmen. Falls Sie dann früh sterben sollten, bliebe so vielleicht noch ­etwas von dieser Summe für Ihre Erben übrig.

Falls Sie das Bargeld nehmen, stellt sich die Frage der Geldanlage. Sie sollten besser nichts riskieren und das Geld auf einem Sparkonto lassen.

Übrigens: Die Variante, die ­Ihnen die Pensionskasse – die Sammelstiftung der Swiss Life – vorschlägt, ist relativ selten. Nur we­nige Pensionskassen sehen eine Kapitalabfindung für Witwen vor. In der Regel müssen verwitwete Personen die Rente nehmen.