Zurzeit erhalten viele Leute Post von der Argus Investment GmbH. «3 Milliarden nachrichtenlose ­Pensionskassengelder in der Schweiz!», schreibt die Firma mit Sitz in Wollerau SZ. «Wir forschen für Sie kostenlos.» 

Die Suche durch Argus ist tatsächlich kostenlos. Argus fragt bei der Zentralstelle 2. Säule in Bern nach, ob vergessene ­Altersguthaben vorhanden sind. Findet die Firma ein Guthaben und lässt der Kunde das Geld von Argus an seine Pensionskasse überweisen, zahlt er aber eine Gebühr. Wie hoch diese ist, will Argus saldo nicht ­sagen. Anfang vergangenes Jahr betrug die Gebühr noch mindestens 100 Franken («K-Geld» 3/18). Dazu kommt: Eröffnet ­Argus im Namen des Kunden ein Freizügigkeitskonto bei einer Bank, erhält Argus von dieser eine Provision. 

Tipp: Bei der Zentralstelle 2. Säule kann jeder selber nach verlorenen Vor­sorgegeldern fragen – völlig kostenlos. 
Das Formular lässt sich herunterladen auf www.zentralstelle.ch oder bestellen unter Tel. 031 380 79 75. Wichtig: Wählen Sie für die Platzierung des Freizügigkeitsguthabens selbst ein Geldinstitut aus, das ­vorteilhafte Zinsen bietet (siehe Saldo.ch ➔ Service ➔ Zinsen).