Nein. Sparen und Versichern sollte man trennen. Das Produkt von Generali enthält mindestens ­eine Versicherungskomponente (Todesfallrisiko) und auf Wunsch noch weitere. Das bedeutet, dass ein Teil Ihrer Einzahlungen für die Versicherung verwendet wird. Es ist fraglich, ob Sie oder Ihr Kind diese Versicherung wirklich benötigen. Hinzu kommt, dass Versicherungslösungen unflexibel sind und mit den Prämien auch hohe Abschluss- und Verwaltungskosten beglichen werden.

Ein Finanzpolster für Ihr Kind äufnen Sie besser bei einer Bank. Die Banken zahlen selbst auf Kindersparkonten nur noch mickrige Zinsen, deshalb sollten Sie Fonds mit hohen Aktienanteilen in Betracht ziehen. Das eröffnet auf ­längere Sicht Chancen auf gute Renditen. Bei einer Anlagedauer von zwölf und mehr Jahren ist das Risiko gering, damit einen Verlust zu erleiden.

Viele Banken bieten Fonds oder Fondssparpläne für Kinder und Jugendliche an. Solche Lösungen eignen sich, wenn regelmässige Einzahlungen getätigt werden und das Geld bis zum 18. Geburtstag nahezu unangetastet bleibt. In der Regel handelt es sich bei den Angeboten für Minderjährige um dieselben Fonds wie für Erwachsene – aber bei Kindern sind Gebühren wie Courtagen, Verwaltungs- und Depotgebühren tiefer oder entfallen ganz. Lohnenswert ist auch ein Blick auf die günstigen indexnahen Fonds von Avadis.