Ja. Eine indirekte Amortisation über 3a-Zinskonten ist grundsätzlich sinnvoll. Auf einem solchen 3a-Konto gibt es zwar fast keine ­Zinsen mehr, aber der Betrag kann sich nominal auch nicht verringern. Die WIR-Bank beispielsweise zahlt auf ihrem 3a-Konto Terzo 0,4 Prozent Zins. Und vom Steuerspareffekt profitieren Sie ohnehin. Achten Sie aber nicht nur auf die Zinsen, sondern auch auf allfällige Gebühren.

Falls Sie und Ihre Freundin jeweils den 3a-Maximalbetrag für Angestellte von zurzeit 6826 Franken einzahlen können, bleiben nach Begleichen des Amortisationsanteils noch je 3026 Franken übrig. Statt diese Restbeträge auf weitere 3a-Zinskonten einzuzahlen, könnten Sie sich auch überlegen, das Geld in 3a-Wertschriftenfonds anzulegen. Damit setzen Sie sich zwar grösseren Schwankungen und Risiken aus. Aber bei einem langen Anlagehorizont können Sie auf ­diese Weise wohl deutlich mehr Rendite erzielen als mit einem 3a-Zinskonto (siehe dazu auch K-Geld 1/2019).