Ich gestehe: Auch nach mehr als sieben Jahren in den Vereinigten Staaten stehe ich mit der Trinkgeld-Kultur auf Kriegsfuss. Das hat nichts mit Geiz zu tun. Aber ich finde es stossend, wenn ich in einem Restaurant ein Trinkgeld von mehr als 20 Prozent des ­Rechnungsbetrags bezahlen soll, selbst wenn der Service hunds­miserabel war.

Aber ich verstehe, warum das von mir erwartet wird: Die Löhne im US-Gastgewerbe sind dermassen tief, dass eine Kel...